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Was ist Osteopathie?

Osteopathie ist eine eigenständige Form der manuellen Medizin bei der Funktions- und Bewegungseinschränkungen im Körper mit den Händen diagnostiziert und behandelt werden. Die Osteopathie zielt darauf ab, das allgemeine und natürliche Wohlbefinden des Menschen zu fördern oder wieder herzustellen. Im Mittelpunkt der osteopathischen Behandlung steht die Unterstützung der Fähigkeit zur körpereigenen Selbstregulation des Patienten.

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In den 1870er Jahren benannte der Amerikaner Dr. Andrew Taylor Still (1828-1917) die Prinzipien der Osteopathie. Seit jener Zeit hat sich die Osteopathie kontinuierlich weiterentwickelt und sich längst in der manuellen Medizin etabliert.

Der Mensch wird ganzheitlich betrachtet und als funktionelle dynamische Einheit angesehen, die sich in stetiger Wechselwirkung mit ihrer Umwelt befindet. Neben dem Zusammenspiel der unterschiedlichen Körpersysteme, wie dem Bewegungsapparat, den inneren Organen und dem Nerven- und Hormonsystem, werden auch emotionale und psychosoziale Einflüsse wahrgenommen. Denn aus osteopathischer Sicht kann Gesundheit nur empfunden werden, wenn die Systeme auf allen Körperebenen störungsfrei funktionieren.

Warum kann 
Osteopathie
helfen?

 

 

 

 

 

 

 

Solide Kenntnisse der menschlichen Anatomie und Körperphysiologie ermöglichen dem Osteopathen Zusammenhänge zwischen dem Beschwerdebild des Patienten und den Untersuchungsbefunden herzustellen. Von großer Bedeutung ist dabei die wechselseitige Beeinflussung von Funktion und Struktur.

Gerät der Körper aus dem Gleichgewicht, kann dies zu Fehlfunktionen im Körper führen. Diese Einschränkungen wird der Körper an einer anderen Stelle kompensieren. Geschieht dies über eine längere Zeit können (Krankheits-)Symptome auftreten. Neben dem Schmerz des Patienten werden Spannungen, Stauungen und Bewegungseinschränkungen im Gewebe wahrgenommen. Durch Wiederherstellung der Bewegungsqualität soll schließlich die Funktionalität wiedergewonnen werden. Anstelle einer symptomatischen Therapie wird zunächst immer eine ursächliche Behandlung angestrebt.

Osteopathie kann als Erstversorgung oder begleitend zu anderen medizinischen Behandlungen eingesetzt werden. Indikationen für eine osteopathische Behandlung können sein:

Störungen des Bewegungsapparats, Muskelverspannungen, Rückenschmerzen, Wirbelblockaden, Kopfschmerzen, Beckenstörungen, Kieferstörungen, Verdauungsstörungen, u.v.m.

Es sei darauf hingewiesen, dass Osteopathie die klassische Schulmedizin in vielen Fällen sinnvoll ergänzt, aber nicht ersetzt und der Patient an einen Facharzt verwiesen wird, wenn der Zustand des Patienten dies erfordert. Generell ist es weder im Sinne der Osteopathie noch der Ganzheitlichkeit, die Schulmedizin von der Alternativmedizin zu trennen, da für den Therapieerfolg ein Miteinander der verschiedenen Fachrichtungen Voraussetzung ist.

Neben der bereits erwähnten Ganzheitlichkeit kennzeichnen weitere Prinzipien die osteopathische Sichtweise auf den Menschen. Eine davon ist die Fähigkeit zur körpereigenen Selbstregulation und -heilung.

Ein gesunder Körper ist in der Lage auf Reize aus  In- und Umwelt zu reagieren und sein eigenes Gleichgewicht zu bewahren indem er die Körperfunktionen den veränderten Anforderungen anpasst.

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Anerkennung
der Osteopathie.

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Während das Studium der Osteopathie in den USA dem Medizinstudium gleichgestellt ist und in Großbritannien die Osteopathie eine staatlich anerkannte medizinische Fachrichtung ist, ist der Begriff des Osteopathen in Deutschland nicht geschützt (ausgenommen Hessen) und die Ausbildung nicht gesetzlich geregelt. In Deutschland gilt die Osteopathie als Heilkunde und darf demnach nur von Ärzten und Heilpraktikern uneingeschränkt praktiziert werden.

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